Lagerung/Transport


Grosse und schnelle Feuchtigkeits- und Temperaturunterschiede sind zu vermeiden.

Je schneller und grösser die Unterschiede sind, desto mehr arbeitet das Holz, desto wahrscheinlicher kommt es zu Rissen.

Daher: 1. Lagerung

Wenn das Didgeridoo regelmässig gespielt wird, sollte es danach immer stehend gelagert werden, damit der überflüssige Speichel (oder appetitlicher: Kondenswasser) ablaufen kann. Wird es liegend gelagert, sammelt sich die Flüssigkeit immer in der gleichen Rille und weicht das Holz auf.

Für ungeölte/unversiegelte Didgeridoos gilt: Immer offen trocknen lassen. Wenn das Didge oben innen trocken ist, das Mundstück abdecken zum Schutz vor Staub.

Bei frisch geölten Didgeridoos kann man den Mundstückschützer gleich drauftun, aber nur locker draufsetzen, nicht feste verschließen.

Wer das Didgeridoo direkt nach dem Spielen transportieren muss, sollte das Didge dann zuhause sofort wieder aus der Tasche nehmen, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Wenn das Didge lange nicht gespielt wird, kann man es in eine Tasche packen.

Der Ort, wo das Didge gelagert wird, sollte trocken und nicht direkter Sonne ausgesetzt sein, da auch auf dem Ständer das Didge meist gleich steht und damit immer auf der gleichen Seite der Sonne ausgesetzt ist.

Auch an die Heizung sollte man es daher nicht stellen.

Die optimale Luftfeuchtigkeit ist zwischen 45 % und 60 %. Im Winter gehts gerne mal unter die 45 %, da kann man mit Zimmerpflanzen und einem Ständer Wäsche (zum Trocknen m gleichen Raum aufgehängt) abhelfen. Luftbefeuchter machen den Job ohne eigenes Zutun, das ist die "faule" und zuverlässige Lösung, allerdings Energie-intensiv.

2. Transport

Sommer

Draussen ist das Didgespielen am Schönsten.

Wenn es sehr warm ist, sollte das Didge auf keinen Fall im Auto gelassen werden, wenn man bei der Arbeit ist oder Einkaufen geht, um anschliessend am See zu spielen. Im Auto wird es sehr warm - grosser Temperaturunterschied.

Am Besten, man transportiert es in der Tasche, nimmt es überall hin mit, um diese starke Beanspruchung zu vermeiden. Draussen in der Sonne zu spielen ist unproblematisch, weil man das Didgeridoo dabei ja ständig bewegt und es gleichmässig der Sonne ausgesetzt ist.

Winter

Wer im Winter mit Didge von a nach b will, sollte es wattiert einpacken, in eine Tasche oder eine dicke Decke eingewickelt. Das dämpft den Temperaturunterschied. Bei den Freunden angekommen, sollte man das Didge,  wie jedes andere Instrument auch, erst mal auspacken und warm werden lassen, bevor man spielt. Draussen Minus 10 Grad, drinnen + 20 Grad, Atemluft + 30 Grad. Das wäre zuviel der Temperaturunterschiede. Also erst mal 20 Minuten stehen lassen und dann spielen. Klingt kalt sowieso nicht.

Mundstück

Meist ist das Mundstück Ergebnis langer Versuche. Immer wieder wird daran rumgebogen, bis es endlich so ist, dass der Spieler gut damit zurecht kommt. Wird es beim Transport irgendwo drangeschlagen, war es das mit dem Mundstück und man fängt wieder von vorne an.

Das kann man vermeiden, indem man einen Lederwürfelbecher oder einen Stubbieholder aus Neopren über das Mundstückende stülpt und der Mundstückschützer  fängt das alles ab, Leder besser als Neopren. Siehe "Zubehör".

 


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